Margot Friedländer Stiftung

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Margot Friedländer

"Ich bin gekommen, um Euch die Hand zu reichen. Ich tue es für Euch. Seid Menschen."

Mit diesen Worten hat Berlins Ehrenbürgerin und Holocaust-Überlebende Dr. h.c. Margot Friedländer Tausende von Menschen berührt und zum Einsatz für Menschlichkeit, Freiheit und Demokratie ermahnt. Dies Lebenswerk fortzuführen ist das Kernanliegen der Margot Friedländer Stiftung für Freiheit und Demokratie, die am 20. Juli 2023 von der Berliner Stiftungsaufsicht anerkannt wurde.

Über Margot Friedländer

Geboren als jüdische Deutsche 1921 in Berlin, deportiert 1944 ins Konzentrationslager Theresienstadt, befreit im Mai 1945, entging Margot Friedländer nur knapp dem Tod durch den nationalsozialischen Terror. Als einzige in ihrer direkten Familie überlebte sie den Holocaust. Nach Jahrzehten im Exil in New York kehrte sie im Alter von 88 Jahren in ihre Heimat Berlin zurück und setzt sich dafür ein, dass das, was Millionen von Menschen ihrer Generation angetan wurde, nie wieder passieren darf.

Die Stiftung

Die Margot Friedländer Stiftung für Freiheit und Demokratie ist eine Stiftung für die Zukunft der Erinnerung. Sie wird das Lebenswerk von Margot Friedländer fortführen in einer Zukunft ohne Zeitzeugen. Ab 2024 wird die Stiftung den Margot Friedländer Preis verleihen, mit dem künftig junge und erwachsene Menschen für vorbildliches Engagement gegen Antiseminitismus und Fremdenfeindlichkeit und für Freiheit und Demokratie ausgezeichnet werden.

Geleitet wird die Stiftung von einem ehrenamtlich tätigen Vorstand unter dem Vorsitz der Bundestagsabgeordneten und früheren Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters. Weitere Vorstandsmitglieder sind der Berliner Medizin-Professor Karsten Dreinhöfer, der frühere Bundespräsident Joachim Gauck, der Vorstandsvorsitzende von Axel Springer, Mathias Döpfner, sowie der Unternehmensberater Nico Raabe.

Unterstützt wird der Vorstand von einem Kuratorium unter dem Vorsitz von Wolfgang Fürstner, dem langjährigen Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger. 

Margot-Friedländer-Preis

Der Margot-Friedländer-Preis ruft seit 2014 Jugendliche dazu auf, sich in eigenen interaktiven Projekten mit dem Holocaust, seiner Zeugenschaft, Überlieferung und historischen Kontinuitätslinien auseinanderzusetzen. Ziel ist es, junge Menschen dabei zu unterstützen, sich gegen heutige Formen von Antisemitismus, Rassismus, Antiziganismus sowie Ausgrenzung und für eine pluralistische Migrationsgesellschaft einzusetzen

Benannt nach der Zeitzeugin und Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer hält der Preis die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus auch in den jüngeren Generationen lebendig. Die Schwarzkopf-Stiftung “Junges Europa” trägt hierzu mit einem Preisgeld und pädagogischer Begleitung der ausgezeichneten Projektideen bei.

"Wofür ist dieser Preis? Er ist nicht für einen sportlichen Erfolg oder einen guten Aufsatz, den Ihr geschrieben habt. Er ist vielmehr eine Anerkennung für etwas unendlich Wichtiges, für Euer menschliches Engagement. Sagt Eure Meinung! Seid wachsam! Seid Menschen!"

- Margot Friedländer

Spenden

Margot Friedländer hat ihre Stiftung mit Kapital aus ihrem Vermögen ausgestattet. Für die Durchführung ihrer wichtigen Arbeit bittet die Margot Friedländer Stiftung zusätzlich um Spenden. Die Satzung der Stiftung wurde vom Berliner Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. 

Bankverbindung:
IBAN: DE69 1005 0000 0191 2629 27
BIC: BELADEBEXXX (Berliner Sparkasse)
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